Erschrocken
bin ich natürlich auch über die Bilder der Zelebration der Heiligen Messe. Der Altar
steht auf einer Bühne. Auf dem (Altar-) Tisch befindet sich offenbar kein Kreuz. Die
Szenen entstanden am Fest der Kreuzerhöhung, am Sonntag dem 14. September. (Haupt-)
Zelebrant war der Abt der australischen Abtei Tarrawarra, Dom Steele Hartmann.
Man
beachte auch das „Kirchenschiff“, in dem sich keine Kniebänke ... befinden,
sondern gepolsterte Stühle. Offenbar können sich die Mönche und Nonnen in
diesem „liturgischen Raum“ köstlich amüsieren. – Auf mich wirkt es lächerlich.
Ich
dachte immer im Orden der Zisterzienser oder, wie er offiziell heißt „Zisterzienser
von der strengeren Observanz“ gelte ein besonders Fasten und Abstinenzgebot ...
besonders ab dem Fest Kreuzerhöhung...
Auf
diesem Foto aus dem Sitzungssaal sind der Abt von Mariawald und die Äbtissin
von Maria-Frieden zu erkennen.
Mir scheint, Sie urteilen sehr scharf.
AntwortenLöschen"Als Altarkreuz bezeichnet man das Kreuz, das sich in christlichen Kirchen auf, neben oder über dem Altar befindet." (Wikipedia), und da sehe ich auf den Photos ein großes rotes ikonenartiges.
Das "Kirchenschiff" sieht für mich wie der Tagungsraum eines Hotels aus, was auch die Stühle erklärt. Keine Ahnung, ob es in Assisi genügend große leere Kirchen gibt, wo eine Versammlung sonst ihre (ich nehme an tägliche) Messe feiern kann.
Über die einschlägigen Fastvorschriften weiß ich nichts, aber i.A. werden Sonntage ja vom Fasten ausgenommen.
Wo genau war jetzt das Problem?
Danke für Ihren Kommentar. Wahrscheinlich wissen Sie selbst, dass Wikipedia oft nur Halbwissen verbreitet. Das besagtes "Franziskuskreuz" steht auf der Bühne hinter dem Altar. Das Altarkreuz MUSS sich zwingend auf dem Altar befinden. Nein, die Kirche ist nicht der eigentliche Tagungsraum, wohl ein ähnlicher Saal. Dass es in Assissi keine andere passende Kirche geben könnte, halte ich für ein Gerücht. Im übrigen ist dies nicht das Problem. Eher erwarte ich von einem katholischen monastischen Orden, dass er wenigstens für das wichtigste Tun im Mönchsleben einen passenden Ort auswählt, denn nichts soll dem Gotteslob vorgezogen werden (Regula B.). Es mag gut möglich sein, dass Sie von den Fastenvorschriften der Trappisten nichts wissen. Doch deren Mönche wissen es. Und das entsprechende Foto aus dem "Refektorium" stammt nicht vom Sonntag sondern vom vorhergehenden Freitag (insofern ist mein Kommentag dazu irreführend).
LöschenTagungskatholizismus vom Feinsten, da nützt auch das Kreuz von San Damiano nicht viel :-( Aber keine Sorge, es werden sich schon welche finden, die wie damals "Cluny" hinter sich lassen. Wenn sie nicht schon längst weg sind.
AntwortenLöschenDas Altarkreuz LIEGT heutzutage häufig auf dem Altar und ist für das Kirchenvolk - leider - nicht zu sehen ...
AntwortenLöschenHier besteht also Hoffnung ...
Stimmt. Hoffnung besteht immer. Doch die Entfernung von den folgenden Bildern ist doch sehr augenfällig:
Löschenhttp://etnunc.blogspot.de/2013/11/trappistenabtei-mariawald-vor-1964.html