geschweige denn als
pysische Präsenz im Altarraum.
Professor Wollbold [...] brachte
es auf den Punkt:
Der Laie hat keine Rubriken
in dieser Messe, er bleibt frei.
Mag der eine innig um ein
persönliches Anliegen beten,
der nächste geschlossenen
Auges in tiefster Versenkung sein,
der dritte sich mit Leib
und Sinnen dem Herrn zuwenden
und der vierte in der
Lektüre seines Messbuchs kleben,
der fünfte sogar einen
Rosenkranz
oder andere Gebetsfolgen flüstern, solange er das nicht laut tut.
oder andere Gebetsfolgen flüstern, solange er das nicht laut tut.
Man wird hier kaum jemanden
vorfinden, der wie in einer Parkbank oder wie in einem Sessel lümmelt und
animiert oder unterhalten werden will.
Und so ist auch die
Gemeinschaft der Gläubigen in dieser Messe ganz eigener Art,
sie wird nicht als
uniformes Kollektiv aufgefaßt, sie ist je nach der jeweiligen ganz persönlichen
Gerichtetheit der Einzelnen ein vielstimmiger und mehrdimensionaler Chor,
dessen Stimmen sich mit dem jedesmal unbeirrt schreitenden Titus verbinden.
(aus:
Uwe Postl, „Quo vadis? – Hufspuren der Umkehr eines treulosen Schafes“, UVK 2,
2014)
Ganzer
Artikel bei UNA-VOCE-Korrespondenz
Wunderbar! So muss es sein.....per Cristo, con Cristo e in Cristo......
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