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Sonntag, 14. Februar 2016

Invocabit me - Er ruft Mich an (1. Sonntag in der Fastenzeit)


Graduale (Ps. 90, 11-12) - Angelis suis Deus mandavit de te.

Seine Engel hat ja Gott zu deinem Schutz befohlen: sie sollen wachen über dich auf allen deinen Wegen. V Auf ihren Händen sollen sie dich tragen, daß niemals deinen Fuß an einen Stein du stoßest.

Tractus (Ps. 90, 1-7 u. 11-16) - Qui habitat in adiutorio Altissimi.

Wer unterm Schutz des Allerhöchsten wohnt, der weilet in des Himmelsgottes Schatten. V Er spricht zum Herrn: «Mein Hort bist Du und meine Burg; mein Gott, dem ich vertraue. V Er ist es, der mich rettet aus des Jägers Schlinge und aus Ungemach.» V Er überschattet dich mit Seinen Schwingen, du bist geborgen unter Seinen Flügeln. V Mit einem Schild umgibt dich Seine Treue, du brauchst nicht fürchten nächtlich Grauen. V Und nicht den Pfeil, der untertags daherschwirrt, auch nicht das Unheil, das im Finstern schleicht, und nicht den Überfall durch einen bösen Geist zur Mittagszeit. V Und sinken tausend nieder dir zur Linken, Zehntausende zu deiner Rechten, an dich kommt´s nicht heran. V Denn Seine Engel hat der Herr zu deinem Schutz befohlen: sie sollen wachen über dich auf allen deinen Wegen. V Auf ihren Händen sollen sie dich tragen, daß niemals deinen Fuß an einen Stein du stoßest. V Auf Schlangen und Nattern schreitest du, zertrittst den Löwen und den Drachen. V «Weil er auf Mich vertraut, so rett Ich ihn; Ich schütz ihn, weil er Meinen Namen kennt. V Er ruft Mich an, und Ich erhöre ihn, in jeder Not bin ich ihm nah. V Ich rette ihn und bringe ihn zu Ehren. Ich will ihn sättigen mit langem Leben, und zeige ihm Mein Heil.»

Evangelium (Matth. 4, 1-11) - Ductus est Jesus in desertum a Spiritu.

In jener Zeit wurde Jesus [Heiligen] Geiste in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden. Als Er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte Ihn. Da trat der Versucher heran und sprach zu Ihm: «Wenn Du Gottes Sohn bist, so befiehl, daß diese Steine Brot werden.» Er antwortete: «Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Worte, das aus dem Munde Gottes kommt.»
Darauf nahm Ihn der Teufel mit in die hl. Stadt, stellte Ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu Ihm: «Wenn Du Gottes Sohn bist, so stürze Dich da hinab; denn es steht geschrieben: Seine Engel hat Er ja zu Deinem Schutz befohlen; auf ihren Händen sollen sie Dich tragen, daß niemals Deinen Fuß an einen Stein Du stoßest» Jesus sprach zu ihm: «Es steht auch geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen». Abermals nahm Ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg, zeigte Ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu Ihm: «Dies alles will ich Dir geben, wenn Du niederfällst und mich anbetest.» Da sprach Jesus zu ihm: «Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und Ihm allein dienen. Hierauf verließ Ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen und dienten Ihm.»





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