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Samstag, 7. Mai 2016

Konvertiten werden katholisch!

Gertrud von Le Fort schreibt über ihre Konversion:
„Der Konvertit … ist … nicht, wie missverstehende Deutung zuweilen meint, ein Mensch, welcher die schmerzliche konfessionelle Trennung ausdrücklich betont, sondern im Gegenteil einer, der sie überwunden hat: Sein eigentliches Erlebnis ist nicht das eines anderen Glaubens, zu dem er ‚übertritt‘, sondern sein Erlebnis ist das der Einheit des Glaubens, die ihn überflutet.“

Dieser Abschnitt aus dem Kapitel „Gertrud von Le Fort. Die Psalmensängerin der Kirche“ findet sich in dem neuen, empfehlenswerten Buch von Barbara Wenz „Konvertiten. Ergreifende Glaubenszeugnisse“.

Im selben Kapitel des Buches lässt die Autorin den Konvertiten und einstigen evangelische Pfarrer Andreas Theurer zu Wort kommen:

„Warum werden wir nicht katholisch? Ja, warum eigentlich nicht? Dürfen wir uns einfach damit abfinden, dass die Christenheit zerteilt ist und aufgrund unserer Gleichgültigkeit gegenüber dem Schmerz Christi diese Zertrennung noch immer wieder weiter befestigt wird? Oder sind wir als Jünger Jesu in der Nachfolge nicht geradezu verpflichtet, die Gründe für die anhaltende Trennung daraufhin zu überprüfen, ob sie wirklich gewichtig genug sind, um diese Trennung angesichts der fortschreitenden Entchristlichung und Antichristianisierung unserer Welt beizubehalten? Haben wir ausreichende Gründe, nicht katholisch zu sein?“

Barbara Wenz.
Konvertiten. Ergreifende Glaubenszeugnisse
Media Maria Verlag 2016
ISBN  978-3945401224
160 Seiten; 14,95€





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