‚Das Zurücklehnen unter gläubigen Katholiken und das Warten
auf Rom
ist an sein Ende gelangt.
Franziskus wird nichts ex cathedra verkünden,
dessen können wir zumindest sicher sein.
Damit kann alles, was er sagt, kritisiert werden.
Und das sollte, wo geboten, auch getan werden,
so wie es der namhafte Philosoph Robert Spaemann getan hat.
Non
possumus non loqui.’ - Maurizio Blondet
Robert Spaemann sagte:
„Man kann bei einem
päpstlichen Lehrschreiben nicht erwarten, dass sich die Menschen an einem
schönen Text erfreuen und über entscheidende Sätze, die die Lehre der Kirche
verändern, hinwegsehen. Es gibt hier tatsächlich nur eine klare
Ja-Nein-Entscheidung. Kommunion geben oder nicht geben, dazwischen gibt es kein
Mittleres.“
+
„Dass die Kirche niemanden persönlich verurteilen darf,
schon gar nicht ewig, was sie ja Gott sei Dank auch gar nicht kann, ist ja
klar. Wenn es aber um sexuelle Verhältnisse geht, die objektiv der christlichen
Lebensordnung widersprechen, so würde ich gerne vom Papst wissen, nach welcher
Zeit und unter welchen Umständen sich eine objektiv sündhafte, in eine
gottgefällige Verhaltensweise verwandelt.“
+
Bruch mit der kirchlichen Lehrtradition?
„Dass es sich um einen Bruch handelt
ergibt sich zweifellos für jeden denkenden Menschen,
der die entsprechenden Texte kennt.“
ergibt sich zweifellos für jeden denkenden Menschen,
der die entsprechenden Texte kennt.“
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