Zweihundert Kinder sitzen, geschart um Maria Alexandrowna,
in einer Moskauer Kirche und lauschen gespannt deren Katechismusunterricht.
Plötzlich hört man lautes Lärmen am Hauptportal. Bewaffnete Reiter stürmen
herein, jagen durch das Mittelschiff der großen Kirche, setzen über die
Kommunionbank, zerstören den Altar und zerschlagen die Heiligenfiguren im
Seitenschiff. Schließlich greifen die Revolutionäre sogar die vor Furcht
zitternden Kinder an und metzeln einige von ihnen nieder.
„Es war“, wie Bischof Fulton Sheen schreibt, „der erste
jener sporadischen Ausbrüche, welche die nahende kommunistische Revolution
ankündigten.“
Maria Alexandrowna rennt voller Entsetzen aus der Kirche. Sie wendet sich an den Befehlshaber der bolschewistischen Barbaren, sein Name war Vladimir Iljitsch Uljanow, alias Lenin, und schreit ihm entgegen:
„Das Entsetzlichste ist geschehen! Ich gab
Katechismusunterricht in der Kirche, als Reiter hereinsprengten, die Kirche
zerstörten, die Kinder niederstampften, und dabei einige töteten“.
Lenin antwortete nur: „Ich habe sie geschickt.“
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