In der Wallfahrtskirche in Dieburg, der Gnadenkapelle,
zelebriert am 28. Mai 2016 um 8 Uhr (mit Erlaubnis von Stadtpfarrer Vogl) Pfarrer
Hendrik Jolie die Heilige Messe in der „außerordentlichen Form des römischen
Ritus“, wie der tridentinische Ritus auch bezeichnet wird. Pfarrer Jolie ist Pfarrer
der Pfarrgruppe Darmstadt-Ost, welche die vier Pfarreien Nieder- und
Ober-Ramstadt, Modau und Rossdorf-Gundernhausen umfasst.
„Die ‚tridentinischen Messe‘ wurde in der katholischen
Kirche bis in die sechziger Jahre weltweit gefeiert– in Latein. ‚Der Papst hat
diese Messe rehabilitiert, und besonders junge Leute interessieren sich dafür‘,
so Jolie. - Diese Messform fördere den Sinn für die Ehrfurcht und das Sakrale
stärker. ‚Wir feiern diese Messe in St. Michael seit zwei Jahren jeden Samstag
früh‘, so Jolie. ‚Nun machen wir ein Experiment und gehen auf einen Sonntag.
Die Leute sollen wissen, dass sie nichts Böses tun, wenn sie sich für diese
Form interessieren.‘“
-Quelle: Jolie (Landpfarrer)-
Im vergangenen Monat konnte Pfarrer Jolie die
„tridentinische Messe“ mit der Erlaubnis von Kardinal Lehmann im Dom zu Mainz
zelebrieren. -Siehe HIER-
Seit dem Mittelalter ist die (ehem. Kreis-) Stadt Dieburg Wallfahrtsort. Der Gründungsbau der ersten Pfarrkirche, die der Heiligen Maria geweiht war, entstand auf römischen Fundamenten und wurde zwischen 1150 und 1200 zu einer dreischiffigen romanischen Basilika ausgebaut. Um 1350 wurde sie spätgotisch umgestaltet. - Wunderbare Geschehnisse vor dem Gnadenbild, das um 1420 von einem unbekannten Meister geschaffen wurde, führten im Jahre 1498 zum Beginn der Dieburger Wallfahrt zur schmerzhaften Mutter Gottes. Im 17. Jahrhundert wurde die Wallfahrtskirche barock ausgestaltet. Die Pieta, die schmerzhafte Muttergottes, befindet sich in der Nische des barocken Hochaltares. Sie ist alljährlich das Ziel vieler tausender Wallfahrer aus nah und fern.
Schmerzhafte Muttergottes von Dieburg |
welche Freude!
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