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Montag, 11. August 2014

Der Schrecken des Islam und die Regensburger Rede Papst Benedikts

Wir erleben, besonders seit einigen Wochen, unbarmherzige Gräueltaten von islamistischen und muslimischen Verbrechern, die im Namen ihres Allah, Christen, aber auch Glaubensgegner aus ihren eigenen Religionsgemeinschaften, gnadenlos umbringen, indem sie die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes mit ihren Händen abschlachten. Dabei berufen sich alle auf ihren Propheten Mohammed. Wer sich nicht bekehrt muss sterben. Diese Schreckenstaten passieren in Palästina genauso wie in Ägypten, Syrien, in verschiedenen Ländern Afrikas und derzeit besonders im Irak. Erst seit einigen Tagen gibt es hierzulande auf politischer Ebene Wortmeldungen. Auch die deutschen Bischöfe äußern sich bisher nur sehr verhalten.

Am 12. September 2006, hielt Papst Benedikt XVI. eine Rede an der Universität Regensburg, die in der islamischen Welt, aber auch bei uns, Empörung auslöste.  Warum dies?  Er verwendete scheinbar islamkritische Zitate aus einer vergangenen Zeit, dem angeblichen dunklen Mittelalter. Papst Benedikt zitierte aus einem alten Dialog, den der byzantinische Kaiser Manuel II. mit einem Perser über das Christentum und den Islam führt. Der Kaiser polemisiert dabei gegen den Propheten Mohammed, weil dessen Lehren nur „Schlechtes und Inhumanes“ gebracht hätten, wie etwa die Vorschrift, den Glauben „durch das Schwert zu verbreiten“.

Der Papst wollte verdeutlichen, dass ein vernunftgemäß handelnder Gott keine Gewalt will. Ein Gott außerhalb der Vernunftkategorien widerspräche dem christlichen Glauben. Daraufhin reagierten die muslimische Welt und die Papstkritiker aufgebracht. Es wurden sogar Papstpuppen verbrannt, und Politiker waren wütend auf den Papst und die Kirche.

Beim Angelus am Sonntag, den 18. August 2006, sagte Papst Benedikt: „Das Evangelium erlaubt nicht den Gebrauch von Gewalt, um den Glauben zu verbreiten. Vielmehr gilt das genaue Gegenteil: die wahre Kraft des Christen ist die Kraft der Wahrheit und der Liebe, die dazu führt, auf jede Gewalt zu verzichten.“ Glauben und Gewalt daher seien unvereinbar.

Was Papst Benedikt am 12. September 2006 in Regensburg sagte:

>> In der von Professor Khoury herausgegebenen siebten Gesprächsrunde (...) kommt der Kaiser auf das Thema des Djihad, des heiligen Krieges zu sprechen. Der Kaiser wußte sicher, daß in Sure 2, 256 steht: Kein Zwang in Glaubenssachen – es ist wohl eine der frühen Suren aus der Zeit, wie uns ein Teil der Kenner sagt, in der Mohammed selbst noch machtlos und bedroht war. Aber der Kaiser kannte natürlich auch die im Koran niedergelegten – später entstandenen – Bestimmungen über den heiligen Krieg.
Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und „Ungläubigen“ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer, für uns unannehmbar schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner. Er sagt: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“.
Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. „Gott hat kein Gefallen am Blut”, sagt er, „und nicht vernunftgemäß, nicht (...) zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann...".

Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Herausgeber, Theodore Khoury, kommentiert dazu: Für den Kaiser als einen in griechischer Philosophie aufgewachsenen Byzantiner ist dieser Satz evident. Für die moslemische Lehre hingegen ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit. Khoury zitiert dazu eine Arbeit des bekannten französischen Islamologen R. Arnaldez, der darauf hinweist, daß Ibn Hazm so weit gehe zu erklären, daß Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Götzendienst treiben. <<



Die Wogen glätten sich; - zu Gunsten der Wahrheit?

Als bei seiner folgenden Türkei-Reise Papst Benedikt sehr zurückhaltend, ja beinahe demütig auftrat, veränderte sich der Ton des Islam wieder. Als es 2008 zu einem hochkarätigen Treffen von muslimischen und katholischen Theologen und Religionswissenschaftlern im Vatikan kam, war dies eine Neuheit im Verhältnis der beiden Religionen.

Sehen wir derzeit nicht genau das, was aus dem Zitat Papst Benedikts zu entnehmen war? „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und du wirst nur Schlechtes und Inhumanes finden.“

Wird nicht durch das Schwert der Glaube des Mohammed gepredigt?

Die Verbrecher der Religion des Islam üben Gewalt aus und berufen sich dabei auf das Wesen ihres Gottes. Doch ist dies niemals vereinbar mit dem Wesen Gottes. Somit ist der Islam auch nicht vereinbar mit dem Christentum. Papst Benedikt schlägt sich auf die Seite des byzantinischen Kaisers, der sagte: Gott hat kein Gefallen am Blut der Menschen.

Die Menschen müssen sich bekehren!
Es gibt das Naturrecht, das nicht im Widerspruch zu Gottes Natur steht:
Du darfst niemanden töten!

Doch vernünftiges Handeln, das Papst Benedikt XVI. als Maßstab des Umgangs mit und unter den Religionen ansieht – wie kann es zu einer Lösung beitragen?
Wo ist die katholische Kirche?
 



2 Kommentare:

  1. Der Widersacher hat verschiedene Versuche gestartet, um das heraufkeimende Christentum durch andere Kulte, Religionen und Weltanschauungen zu ersticken, die einen gewissen Bezug zu dessen Selbstverständnis und Prägung an den Tag leg(t)en und die Menschen in die Irre, manche Christen gar in die Apostasie führten (oder auch zwangen). Mit dem Islam, der seine raschen "Missionserfolge" vor allem den Schwert verdankt, hatte er dann Erfolg ,..

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  2. http://annotatiunculae.blogspot.de/2014/08/was-konnen-wir-tun.html

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