Das
Reich Gottes und das Heil der Seelen sind seine Aufgabe. Dieser Aufgabe widmet
er sein Leben.
Gewiß
ist er auch dazu berufen, dem individuellen Armen in seiner Pfarrei zu hefen,
den Leidenden zu trösten, den Gedemütigten und Unrecht Leidenden aufzurichten.
Aber
der Sinn des Priestertums ist vor allem – was seine Herde betrifft, wenn er
Pfarrer ist, oder die Menschen, mit denen er z. B. als Lehrer zu tun hat -: um
die Heilung der Seelen und ihr ewiges Heil besorgt zu sein.
(Dietrich
von Hildebrand, Zölibat und Glaubenskrise, s. 69-75)
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