„Ich habe meine Diözese
verloren.“
Die Leiden im Irak seien
ein Vorbote der Leiden, welche den Christen Europas in naher Zukunft
bevorstünden. Der Westen, der eine wachsende Zahl von Muslimen aufnehme, sei in
Gefahr.
Erzbischof Amel Shamon Nona, Mosul |
Erzbischof Amel Shamon Nona sprach davon, die westlichen liberalen und demokratischen Prinzipien in Frage zu stellen.
„Ihr glaubt, alle Menschen
sind gleich. Aber das ist nicht wahr.“
Die westlichen Werte seien
nicht jene der Muslime.
Und er ruft den
europäischen Einwanderungsländern zu:
„Wenn sie das nicht rechtzeitig
verstehen,
werden sie zum Opfer des
Feindes,
den sie in ihrem eigenen Lande
willkommen heißen."
„Se non lo capite in tempo, diventerete vittime del nemico che avete
accolto in casa vostra.”
Weithin wird man den Worte
des tapferen Erzbischofs von Mosul, der zusehen musste, wie seine Gläubigen wie
Schafe zur Schlachtbank geführt und abgeschlachtet wurden, keinen Glauben, ja
keine Beachtung schenken. Somit wird dieser Letzte Satz zur furchtbaren
Wahrheit werden!
Heute feiert die Kirche das Fest des heiligen Bernhard
von Clairvaux.
Er war nicht nur Reformator
des Ordenslebens, Lehrer des geistlichen Lebens und Berater vieler Päpste und
Bischöfe; Bernhard war auch Kreuzzugsprediger. - Alfred Läpple dokumentiert in „Kirchengeschichte
in Dokumenten“ (Patmos-Verlag 1958) den Kreuzzugsaufruf Bernhards von Clairvaux.
Drei Zitate daraus:
„Was tut ihr, tapfere
Männer? Was tut ihr, Diener des Kreuzes? So wollt ihr das Heiligtum den Hunden
und die Perlen den Säuen geben? Wie viele Sünder haben dort ihre Sünden mit
Tränen gebeichtet und Verzeihung erlangt, seit des Schwert der Väter den
Heidenunrat hinausgeworfen hat? Der Böse sieht das und schaut scheel darauf; er
knirscht mit den Zähnen und erbleicht; er rührt die Gefäße seiner Bosheit und
wird gewiss weder Zeichen noch Spur von soviel Frömmigkeit übriglassen, wenn er
jemals - Gott verhüte es - stark genug wird, jenes Allerheiligste zu gewinnen.
Das wäre dann für alle künftigen Zeiten ein unheilvoller Schaden; für dies
Geschlecht aber, dies ganz unfromme, wäre es unendliche Scham und allewiger
Vorwurf. „
„Welch grausame Lust reizt
die Unseligen, dass sie mit dem Schwert den Körper ihres Nächsten durch bohren
und vielleicht seine Seele mit ins Verderben stürzen! Auch der Sieger kommt
jedoch nicht davon; auch durch seine Seele fährt ein Schwert, wenn er über
eines Feindes Tötung sich freut. Wahnsinn ist es, nicht Mut, solch einem
Unrecht zu frönen; keiner Kühnheit, sondern nur der Betörtheit soll man es
zuschreiben.“
„Im übrigen, ihr Brüder,
mahne ich euch, und nicht nur ich mahne euch, sondern Gottes Apostel mit mir,
dass nicht jedem Geiste zu trauen sei. Wir haben mit Freuden vernommen, wie der
Eifer Gottes in euch glühe, aber immer ist es nötig, dass die Bändigung durch
die Vernunft nicht fehle.“
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