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Mittwoch, 20. August 2014

Der Erzbischof von Mosul und der heilige Bernhard von Clairvaux

Erzbischof Amel Shamon Nona, der Oberhirte des chaldäischen Erzbistums von Mosul im Irak sagte in einem Interview:
„Ich habe meine Diözese verloren.“
Die Leiden im Irak seien ein Vorbote der Leiden, welche den Christen Europas in naher Zukunft bevorstünden. Der Westen, der eine wachsende Zahl von Muslimen aufnehme, sei in Gefahr.

Erzbischof Amel Shamon Nona, Mosul

Erzbischof Amel Shamon Nona sprach davon, die westlichen liberalen und demokratischen Prinzipien in Frage zu stellen.

„Ihr glaubt, alle Menschen sind gleich. Aber das ist nicht wahr.“
Die westlichen Werte seien nicht jene der Muslime.

Und er ruft den europäischen Einwanderungsländern zu:
„Wenn sie das nicht rechtzeitig verstehen,
werden sie zum Opfer des Feindes,
den sie in ihrem eigenen Lande willkommen heißen."

„Se non lo capite in tempo, diventerete vittime del nemico che avete accolto in casa vostra.”

Weithin wird man den Worte des tapferen Erzbischofs von Mosul, der zusehen musste, wie seine Gläubigen wie Schafe zur Schlachtbank geführt und abgeschlachtet wurden, keinen Glauben, ja keine Beachtung schenken. Somit wird dieser Letzte Satz zur furchtbaren Wahrheit werden!



Heute feiert die Kirche das Fest des heiligen Bernhard von Clairvaux.

Er war nicht nur Reformator des Ordenslebens, Lehrer des geistlichen Lebens und Berater vieler Päpste und Bischöfe; Bernhard war auch Kreuzzugsprediger.  - Alfred Läpple dokumentiert in „Kirchengeschichte in Dokumenten“ (Patmos-Verlag 1958) den Kreuzzugsaufruf Bernhards von Clairvaux. Drei Zitate daraus:

„Was tut ihr, tapfere Männer? Was tut ihr, Diener des Kreuzes? So wollt ihr das Heiligtum den Hunden und die Perlen den Säuen geben? Wie viele Sünder haben dort ihre Sünden mit Tränen gebeichtet und Verzeihung erlangt, seit des Schwert der Väter den Heidenunrat hinausgeworfen hat? Der Böse sieht das und schaut scheel darauf; er knirscht mit den Zähnen und erbleicht; er rührt die Gefäße seiner Bosheit und wird gewiss weder Zeichen noch Spur von soviel Frömmigkeit übriglassen, wenn er jemals - Gott verhüte es - stark genug wird, jenes Allerheiligste zu gewinnen. Das wäre dann für alle künftigen Zeiten ein unheilvoller Schaden; für dies Geschlecht aber, dies ganz unfromme, wäre es unendliche Scham und allewiger Vorwurf. „

„Welch grausame Lust reizt die Unseligen, dass sie mit dem Schwert den Körper ihres Nächsten durch bohren und vielleicht seine Seele mit ins Verderben stürzen! Auch der Sieger kommt jedoch nicht davon; auch durch seine Seele fährt ein Schwert, wenn er über eines Feindes Tötung sich freut. Wahnsinn ist es, nicht Mut, solch einem Unrecht zu frönen; keiner Kühnheit, sondern nur der Betörtheit soll man es zuschreiben.“

„Im übrigen, ihr Brüder, mahne ich euch, und nicht nur ich mahne euch, sondern Gottes Apostel mit mir, dass nicht jedem Geiste zu trauen sei. Wir haben mit Freuden vernommen, wie der Eifer Gottes in euch glühe, aber immer ist es nötig, dass die Bändigung durch die Vernunft nicht fehle.“








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