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Dienstag, 14. Oktober 2014

Der Kampf um die Reinheit

Gott lässt seiner nicht spotten!

Die Taufe hat dir die Gnade der Reinigung von allen Sünden verliehen. Du musst aber weiterhin gegen die Begierde des Fleisches und der ungeordneten Begehrlichkeiten ankämpfen.

Das kann dir nur mit der Gnade Gottes gelingen durch die Tugend und Gabe der Keuschheit. Denn die Keuschheit ermöglicht, mit aufrichtigem und ungeteiltem Herzen zu lieben.

Fasse das wahre Ziel ins Auge und suche mit lauterer Absicht den Willen Gottes zu erkennen und zu erfüllen.

Beherrsche deine Gefühle und deine Fantasie. Durch ungezügelte Gedanken kannst du in einen Teufelskreis gelangen, durch welchen du nicht mehr unterscheiden kannst, was gut oder schlecht ist oder aus welchem du nicht mehr den Weg zurück findest.

Reinheit verlangt Schamhaftigkeit!

Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Mäßigung. Sie ist eine sehr hohe Schwelle, die den Intimbereich schützt und die wahre Ehre des Menschen – ihn als Tempel des Heiligen Geistes mit seiner Seele – dadurch wahrt.

Die christliche Reinheit wirst du nur durch Reinigung deines Umfeldes erreichen. Wenn du mit dem Feuer spielst, wirst du dich auch schneller daran verbrennen.

Wer die Gefahr liebt, kommt in ihr um. Meide die Gefahr. Und wenn du in die Sünde gefallen bist, bereue stets und bitte Gott um Erbarmen.

Ich bereue alle meine Sünden, weil ich Dich, die ewige, unendliche Liebe und Güte, beleidigt habe. Ich bin fest entschlossen, nach Deinem heiligen Willen zu leben und zu sterben.

Der Kampf um die Reinheit ist ein großer und schwieriger Kampf. Nach einem Sündenfall zu bereuen, beichten zu gehen und wieder im Stande der Gnade leben zu wollen, hat nichts mit Doppelmoral zu tun. Menschen sind schwach und fallen in die Sünde. Habe keine falsche Scham oder denke das wäre Heuchelei. Du musst dich ernsthaft bemühen und die Sünde meiden.

Gott weiß, wenn du die Sünde nicht ernsthaft gemieden oder nicht gegen sie gekämpft hast. Er weiß, ob du sie bewußt in Kauf nahmst und dachtest „ach, der liebe Gott vergibt mir schon!“.

Gott läßt seiner nicht spotten!

(vgl. M. Stumm, Unterwegs zu Gott)

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