Das Nichterkennen Gottes bedeutet Gefühllosigkeit und Torheit der Seele. Das Böse wird ja aus dem Nichterkennen geboren, das Gute aber kommt den Menschen aus der Erkenntnis Gottes zu und rettet die Seele. Wenn du dich also bemühst, deine Wünsche nicht zu erfüllen, da du nüchtern bist und Gott erkennst, ist dein Geist auf die Tugenden ausgerichtet. Wenn du aber danach trachtest, deine schlechten Wünsche in der Lust zu verwirklichen, da du trunken bist vom Nichterkennen Gottes, gehst du wie die vernunftlosen Geschöpfe zugrunde, ohne die Qualen zu bedenken, die dir nach dem Tod widerfahren werden.
(Hl. Antonius, Mönch, Wüstenvater)
Quelle: Weisungen
"etnunc" wünscht allen Lesern ein gesegnetes Jahr 2016!
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