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Dienstag, 15. Oktober 2013

Das falsch verstandene Aggiornamento

An der liturgischen Entwicklung der Kirche konnte diese Entwicklung der sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts nicht spurlos vorübergehen, zumindest nicht unter der Voraussetzung eines falsch verstandenen Aggiornamento.

Denn in tragischer Verkennung der eigentlichen Absicht von Papst Johannes XXIII. wurde der unglückliche Begriff nicht als eine seit jeher in der Kirche betriebene Mühe verstanden, dem Heute angemessen und wirksam zu begegnen, um es mit dem Ewigen zu durchdringen, sondern umgekehrt als ein Herauskehren des Ewigen und seiner lästigen Ansprüche. Das Gültige sollte das Heute sein!

(Dr. Guido Rodheudt, Vatican magazin 10, 2013)

Hervorhebungen von mir.


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