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Dienstag, 22. Oktober 2013

Erste Früchte – tägliche die Messe zelebrieren

In der Benediktinerabtei von Saint-Paul de Wisques wird seit dem Einzug der Mönche aus Fontgombault vor einigen Tagen, nun wieder täglich von jedem Priestermönch das heilige Messopfer dargebracht.


Gott halte Sein Werk in Seinen Händen!
St. Paul de Wisques, Photo Pawel Kula

"Was geschah mir in jener Stunde? Es ist mir ein Geheimnis.  Die Stille, Feierlichkeit und Würde der Messen in der Kirche, die überwältigende Gebetsstimmung erfüllten mich fast greifbar mit Liebe und Andacht, dass ich nicht einmal mehr die Kraft hatte zu atmen. Keuchend musste ich nach Luft ringen.

O Gott, welche Macht benützest Du zuweilen, um einer Menschenseele Deine unermeßlichen Lehren zu erteilen! Hier überwältigen mich die Gnaden gleich einer Sturzwelle, die Wahrheiten überfluten mich mit ihrer Gewalt auf dem ganz gewöhnlichen Wege: durch die einfachen, normalen Mittel der Liturgie – aber durch die richtig, ehrfürchtig und von opfergewohnten Seelen verstandene Liturgie.

(Thomas Merton, Der Berg der sieben Stufen)

Der junge Thomas Merton beschreibt diese Situation bevor er in die Trappistenabtei Gethsemani eingetreten ist.


„Fast gleichzeitig läuten
an den verschiedenen Altären
die Glöcklein.“ (Merton)

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