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Montag, 14. Oktober 2013

Wisques - Dreizehn kamen, acht gingen

Am Donnerstag dem 10. Oktober 2013 vollzog sich in der Backsteinkirche der Abtei von Saint-Paul de Wisques, im äußersten Norden von Frankreich, ein Ereignis von größter Tragweite.  Seit 25 Jahren gab es keine Novizen mehr und alles sah danach aus, dass das Benediktinerkloster in Wisques bald verschwinden würde. Jetzt zogen Mönche aus der Abtei von Fontgombault in dieses Kloster ein. Damit kann das monastische Leben an diesem gesegneten Ort weiter Aufrecht erhalten werden.

Während der bischöflichen hl. Messe wurde durch den Austausch des Friedensgrußes der beiden Oberen von Wisques und Fontgombault, Dom Armand und Dom Pateau, die Übergabe besiegelt; gleichsam ein Akt der Liebe zwischen zwei „Töchtern“ von Solesmes.

Die vierzehn verbliebenen Mönche von Saint-Paul de Wisques werden jedoch nicht alle ihr Kloster verlassen; acht von ihnen gehen die die Abteien von Solesmes, Liguge, St. Wandrille und andere. Die verbliebenen sieben Mönche werden nun mit den dreizehn neuen Mönchen aus Fontgombault die neue Kommunität bilden.

Nach der Vesper wurde der neue Administrator von Saint-Paul Wisques, Dom Jean Pateau, Abt von Fontgombault, durch den Abtpräses von Solesmes Dom Philippe Dupont, in Anwesenheit des Ortsordinarius von Arras, Erzbischof Jaeger, installiert. Neuer Prior der Mönchesgemeinschaft von Saint-Paul de Wisques wird Dom Philip Montauzan.

Von nun an wird in der Abtei Saint-Paul de Wisques das feierliche göttliche Offizium wieder in der traditionellen Liturgie gefeiert und das monastische Leben nach den alten Gebräuchen der Benediktiner.

Gebe Gott Seinen Segen!

Chor der Mönche
Kreuzgang




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