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Samstag, 22. März 2014

Glaubenspraxis und Lebensführung

Zur liturgischen Glaubenspraxis gehören im weitesten Sinne „auch alle außerhalb des Kirchenraums gesprochenen Gebete des einzelnen Gläubigen.“ Ein Merkmal dafür ist das „klare Bewusstsein über die Diskrepanz zwischen der Heiligkeit Gottes und der Sündhaftigkeit des Menschen. Dass beispielsweise die Mundkommunion als einzig angemessene Form des Kommunionempfangs zugunsten der Handkommunion fast in Vergessenheit geraten ist, kann als Ausdruck einer Schieflage gewertet werden,, welche aus dem fehlenden Bewußtsein großer Teile der katholischen Bevölkerung der Gegenwart über die eigentliche Stellung des Menschen gegenüber Gott resultiert.“

Auch die christliche Lebensführung, die sich mit dem Begriff Frömmigkeit bezeichnen lässt, ist völlig aus der Mode gekommen.

(Christoph Münch: Buße und Eucharistie-Die Untrennbarkeit zweier Sakramente, UVK 1, 2014)


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