Frohen Herzens Gruß Dir
bringen,
Dich voll Jubel zu
umfangen,
Sehnt mein Herz sich voll
Verlangen.
Lass Zwiesprach halten
mich mit Dir!
Wasche, heile und erhelle,
Und befrucht mich mit der
Quelle,
Die, der Seite einst
entquollen,
Ward zum Sturm, zum
Gnadenvollen,
Als Dich die Lanze hart
bedrängt.
Zieh mein Herz zu Deinem
Herzen,
Dass, geheilt, in
Reueschmerzen,
Es nicht bleib in ferner
Weite;
Schließ es ein in Deine
Seite,
Dass es in Dir sich finde
neu!
Lass es ruhen da und
weilen.
Sieh! Es möchte Dein Leben
teilen;
Glühend will es Dich
umpfinden,
Will zu Dir den Eingang
finden.
Dass liebevoll ich denke
Dein.
Du, die Seligkeit der
Deinen,
Lass auch mich Dir ganz
vereinen,
Lass mich eingehn in Dein
Leben,
Wolle nicht mir
widerstreben.
O schließe in Dein Herz
mich ein.
(Sel. Herman Joseph, um
1150 in Köln
nach: Summi Regis Cor
aveto)
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