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Mittwoch, 19. März 2014

Was sagt der liebe Gott dazu?

Diese Frage „steht nur noch selten im Zentrum der Betrachtung, wobei er doch dem christlichen Glauben nach derjenige ist, der allein über Leben und Tod bestimmen darf, da er allein das Leben schenkt. Der moderne Mensch und nicht minder der moderne Katholik läßt sich nicht länger bevormunden, auch und gerade nicht  im Hinblick auf seine Vorstellung von Gott. Schließlich gilt der christliche Gott als Gott der Liebe und Barmherzigkeit, der alles verzeiht und für alles Verständnis aufbringt. 
[...]
Wer von Sünde spricht und sich erdreistet, Reue und Umkehr zu fordern, macht sich unbeliebt. Wer den Sünder auf seine Schuld vor Gott hinweist – und geschehe dies ohne Tadel, sondern ganz aus Sorge um das Seelenheil des Menschen heraus – der wird zu Unrecht allzu schnell der Unbarmherzigkeit bezichtigt oder er wird gar mit dem Fundamentalismus-Stempel gebrandmarkt.“

(Christoph Münch: Buße und Eucharistie-Die Untrennbarkeit zweier Sakramente, UVK 1, 2014)


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