So folgt mein Herz Gott
nach aus heil'gem Triebe
Mit reiner Liebe, der
nichts gleicht,
Die mich in den
verwandelt, den ich liebe.
Gewiß ich kann nicht mehr
auf etwas anders denken,
Als nur auf Gott, der groß
und alle Fülle hat;
Nichts ist auf dieser
Welt, das mich mag zu sich lenken:
Er ist's, der mich bewegt,
die Liebe macht mich satt.
Unendlich Wesen, stark, o
Licht, das zu verehren,
Woraus die Wahrheit und
die Liebe quillt;
Erleuchtest du mein Herz,
pflegst mein Aug abzukehren
Von dem, was mich mit
Eitelkeit erfüllt.
Jeanne-Marie Guyon
(G. Teerstegen
und andere ins Deutsche übersetzt.
Erster Theil Frankfurt und
Leipzig 1802, S.94)
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