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Montag, 18. Februar 2013

Papst Benedikt XVI.- noch zehn Tage (18..2.)


>> „Dann beginnt er mit der 347. Katechese seines Pontifikats, und es wird still in der riesigen Halle. Natürlich redet er – wie an jedem Aschermittwoch – über die Fastenzeit und erinnert dabei an das 40-tägige Fasten Jesu in der Wüste, das aber nicht von einem befreienden Osterfest gekrönt wurde, sondern von einer Begegnung mit dem Satan, der dem ausgehungerten Heiland am Schluss von dessen Exerzitien als Versucher entgegentritt.

"Wie geht der Teufel bei dieser Versuchung vor?", fragt er. Der Satan habe Jesus zunächst aufgefordert, er möge befehlen, dass aus Steinen Brot wird. Dann versprach er ihm Macht auf dieser Erde. Schließlich schlug er Jesus vor, er möge sich von der Zinne des Tempels stürzen und dabei die Leute durch eine märchenhafte Rettung ins Staunen versetzen.

"Was ist der Kern der drei Versuchungen?", fragt der Papst in seiner vorletzten Lektion und antwortet selbst: "Der Kern ist: Gott für die eigenen Interessen, für den eigenen Erfolg zu instrumentalisieren, letztlich sich selbst an die Stelle Gottes zu setzen." Umkehr bedeute hingegen, die rechte Ordnung anzuerkennen, "Gott den richtigen, das heißt den ersten Platz zu geben". <<

Paul Badde in Die Welt über die Generalaudienz Papst Benedikts am Aschermittwoch.




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