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Donnerstag, 7. Februar 2013

Setze dich in deine Zelle wie ins Paradies

. . . Wache über deine Gedanken, beobachte sie, wie ein guter Fischer wacht über die Fische . . . Beobachte beständig den Psalter, löse dich nicht von ihm . . . Stelle deine Gedanken unter die Gegenwart Gottes, voller Furcht und Zittern, wie diejenigen, die in der Anwesenheit des Kaisers sind und etwas zu verbergen haben . . . Bleibe durch die Gnade Gottes vollständig bei Ihm und sitze da, wie sein Kind . . .


Der heilige Romuald ist der Stifter des Ordens der Kamadulenser, eines Eremitenordens, der hierzulande wenig bekannt ist und keine Klöster besitzt. In Italien und Polen sind die Kamaldulenser verbreitet, aber auch in Amerika; in Venezuela ist ein neues Kloster erbaut worden.

Romuald war ein weltflüchtiger Asket. Er ertrug Mühsal, Spott und Anfeindungen, da er den Menschen durch sein Leben der Entsagung und durch sein eigenes Beispiel die ganze Strenge seiner Ordensregel vorlebte. Er gründete mehrere Einsiedeleien. Am liebsten war ihm die Gründung Camaldoli auf den Höhen der Apeninnen. Romuald lehrte seine Mönche einen großherzigen Bußeifer. 
Romuald starb im Jahre 1027. 
Nach dem alten liturgischen Kalender ist heute, der 7. Februar, sein Festtag.



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