So kam es zu einer zweiten
Form neben dem Eremitismus, der
des Semi-Eremitismus. Diese Form ist
im Orient wohl die beliebteste.
Die dritte Form ist
das geordnete Gemeinschaftsleben, dem eine Regel zugrunde liegt, das Zönobitentum. Als Regel galt dabei zunächst grundlegend die
Heilige Schrift. Nur das Wort Gottes gab die Regelung.
Ägypten wurde bald als
Urboden und als Modell dieser drei Formen mönchischen Lebens angesehen.
Für
jede Form wird ein Urvater genannt:
Antonius für die Eremiten,
Makarius für die Semi-Eremiten
und
Pachomius für die Zönobiten.
(Mitschrift der Vorlesungen,
Nikolaus Egender, Palästinensisches Mönchtum, Jerusalem 1980/81)
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