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Montag, 14. Januar 2013

Diese Weltflucht

. . .  (fuga mundi) 
darf nicht allein von ihrer negativen Seite betrachtet werden, als Ausscheiden aus der christlichen Gemeinde. Es waren positive, echt biblische Werte, die zu dieser Wüstenläuterung geführt haben. Dabei muss die ganze Entwicklung der Bewegung gesehen werden. Nur selten und zeitlich begrenzt war die völlige Isolierung.

Auch für Antonius galt der Grundsatz:

Leben und Tod des Mönches entscheiden sich
an seiner Haltung zum Mitmenschen.

Wer nicht mit den Menschen leben kann,
kann auch nicht mit der Einsamkeit zurechtkommen.

(Mitschrift der Vorlesungen, Nikolaus Egender, Palästinensisches Mönchtum, Jerusalem 1980/81)





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