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Montag, 21. Januar 2013

Von Pützchen über Lembeck nach Hannover

Das kommt nicht häufig vor: Innerhalb von fünfzehn Jahren ziehen die Karmelitinnen zweimal in ein anderes Kloster.

Als die elf Karmelitinnen, die im Jahre 1998 den berühmten Karmel von Bonn-Pützchen verlassen mussten, ahnten sie nicht, dass sie schon bald wieder ihre sieben Sachen packen würden. Der Karmel Sankt Michael in Lembeck bei Dorsten muss aufgegeben werden, weil die Unterhaltskosten viel zu hoch geworden sind und vor allem die Energiekosten aus dem Ruder laufen. Damit geht es ihnen nicht anders als vielen Familien in unserem Lande.

Für eine kontemplative Gemeinschaft, wie es die Karmelitinnen sind, bedeutet der vorgesehene Umzug einen schmerzlichen Einschnitt in ein Leben, das geprägt ist von Stille und Gleichmaß. Doch die Gunst der Stunde musste genutzt werden. Gerade erst in der Adventszeit sind Karmelitinnen aus ihrem Kloster in Hannover ausgezogen um in einen Karmel nach Island zu gehen bzw. in ihr polnisches Heimatland zurück zukehren. Die relativ neuen Gebäude dieses Karmel standen leer. Die dreizehn Lembecker Karmelitinnen haben sich schnell entschieden. Sie werden bald unterwegs sein. Voraussichtlich im Herbst beginnt die Reise an die Leine.







1 Kommentar:

  1. Da kommt doch Freude auf an der Leine . . ..
    Herzlich willkommen Schwestern

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