Als die elf Karmelitinnen,
die im Jahre 1998 den berühmten Karmel von Bonn-Pützchen verlassen mussten,
ahnten sie nicht, dass sie schon bald wieder ihre sieben Sachen packen würden.
Der Karmel Sankt Michael in Lembeck bei Dorsten muss aufgegeben werden, weil
die Unterhaltskosten viel zu hoch geworden sind und vor allem die Energiekosten
aus dem Ruder laufen. Damit geht es ihnen nicht anders als vielen Familien in
unserem Lande.
Für eine kontemplative
Gemeinschaft, wie es die Karmelitinnen sind, bedeutet der vorgesehene Umzug
einen schmerzlichen Einschnitt in ein Leben, das geprägt ist von Stille und
Gleichmaß. Doch die Gunst der Stunde musste genutzt werden. Gerade erst in der
Adventszeit sind Karmelitinnen aus ihrem Kloster in Hannover ausgezogen um in
einen Karmel nach Island zu gehen bzw. in ihr polnisches Heimatland zurück
zukehren. Die relativ neuen Gebäude dieses Karmel standen leer. Die dreizehn
Lembecker Karmelitinnen haben sich schnell entschieden. Sie werden bald
unterwegs sein. Voraussichtlich im Herbst beginnt die Reise an die Leine.
Da kommt doch Freude auf an der Leine . . ..
AntwortenLöschenHerzlich willkommen Schwestern