Dieser junge Orden wuchs
schnell heran und nach dem Motu Propio Summorum
Pontificum von Papst Benedikt XVI.
erkannten die Brüder und Schwestern dieser Gemeinschaft, wie wichtig dieses
Schreiben für sie sei und wie ergiebig es ihre Frömmigkeit fördern und formen
könnte. Papst Benedikt gewann Gefallen an dem jungen Orden. Dieser seinerseits
orientierte sich sowohl an der Liturgie, die Benedikt unterstützte,
andererseits übernahmen Ordensmitglieder auch seine kritische Sicht über zur
nachkonziliare Zeit der vergangen fünfzig Jahren.
Offensichtlich war dies dem
Nachfolger Papst Benedikts nicht recht. Er, Papst Franziskus, bekanntlich kein Freund der katholischen Liturgie
dafür aber ein Bekenner des Geistes des 2. Vatikanischen Konzils und seiner
angeblichen Errungenschaften, missfielen die Stimmen, die aus den Reihen der FI
kamen. Und natürlich hat er in seinem Umfeld von Santa Martha jene
Unterstützer, Berater und Zuflüsterer, die ihm seine Wünsche von den Lippen
ablesen und in seinem Sinne tätig werden. Der von ihm eingesetzte Kapuziner, Kommissario Volpi, nannte
die Franziskaner der Immakulata „krypto-lefebvrianische, jedenfalls traditionalistisch“.
Ja, das ist schon eine starke Anschuldigung; zumindest für jene, die sich noch
immer auf dem Trip des Konzilsgeistes befinden.
Auch das aktuelle Schreiben
von Kommissario Volpi, der, und das darf man keinesfalls vergessen, im Auftrag und
mit Vollmacht von Papst Franziskus alle Rechte über den Orden der Franziskaner
der Immaculata besitzt und als erste Maßnahme im vergangenen Juli deren Leitung
absetzte, spricht Bände.
Die Pflicht, die er sowohl
an den Orden als auch an jedes einzelne Ordensmitglied richtet, ist eine
Schande für die Kirchenleitung. Keine einzelne dieser Notwendigkeiten um im
Orden verbleiben zu können, sind gerechtfertigt, vielmehr ist es ein unwürdiges
und unangemessenes Verlangen und eine Zumutung. Von niemandem in der
katholischen Kirche wird das verlangt, was der Kommissario (in des Papstes
Auftrag!) fordert. Jeder möge es selbst nachlesen...
Offenbar wird nun auch seitens
des Kommissario opponiert, weil es Bestrebungen gibt, dass sich
Ordensmitglieder unter das Dach von „Ecclesia
Dei“ begeben wollen, jener Abteilung, die der Glaubenskongregation
unterstellt ist, und die sich um jene kümmern soll, die den alten liturgischen
Büchern anhangen.
Die Fronten sind offen.
Wie wird es weitergehen? Wird die Tradition der katholischen Kirche nun ganz
ausgeschaltet? Sowohl im Papstamt, in seinem Lehramt und in der Liturgie? Demontiert
sich die Kirche gänzlich? Wird die katholische Kirche verschwinden, untergehen?
Und nur noch als eine der vielen Freikirchen existieren; unter dem Dach des
sogenannten ökumenischen Rates vielleicht?
Meine eigene Schwachheit
und Unfähigkeit die Wahrheit zu erkennen, stehen mir vor Augen. Die Beurteilung
solch komplexer Dinge ist für mich schwer. Aber ich habe ein Gewissen und ich
habe meinen Glauben, der gewachsen ist in meinem Leben und fußt auf der
Tradition der zweitausendjährigen katholischen Überlieferung (=Tradition!).
Sollte alles vergebens sein?
Ich will es nicht annehmen. Aber mit „Zeitschnur“ sage, hoffe und bete ich:
Sollte alles vergebens sein?
Ich will es nicht annehmen. Aber mit „Zeitschnur“ sage, hoffe und bete ich:
Herr, mein Gott, -
„Ich sehne mich danach,
eine Braut Christi zu sein und bitte Ihn hier öffentlich, mich von allen Beulen und allem Schmutz zu reinigen, meine
Verletzungen zu verbinden und mich so weiß wie Schnee zu machen, egal, wie viel
Mühe es mich kosten wird. Ich will Ihm, dem alleine Ehre gebührt, angemessen
entgegentreten können. Und ich wünsche mir inständig andere, die mit mir
ziehen, andere Männer und Frauen, Ordensleute, die noch gläubig sind, Priester,
die immer mehr verschmelzen mit Ihm und Bischöfe… Die Frage unserer Sendung
wird sich in dem Augenblick erübrigen, in dem wir so vor Ihm stehen, mit leeren
Händen, in Erwartung des Herrn, der kommen wird, und uns ganz gewiss nicht ohne
Sendung und Auftrag lassen wird.“
Amen.
Amen.
Zum Trost es ist noch immer der Hund gewesen der starb (Chesterton=.
AntwortenLöschenDer Kirche ist Dauer verheißen, bis der HERR wiederkommt.
Wenn die Zeit der Kirche vorbei ist, dann gilt "Richtet euch auf und erhebt euer Haupt, denn es naht eure Erlösung"
Alles nachzulesen in der Schrift und auch im KKK steht unter Nr. 676 Dieser gegen Christus gerichtete Betrug zeichnet sich auf der Welt jedesmal ab, wenn man vorgibt, schon innerhalb der Geschichte die messianisehe Hoffnung zu erfüllen, die nur nachgeschichtlich durch das eschatologische Gericht zu ihrem Ziel gelangen kann. Die Kirche hat diese Verfälschung des künftigen Reiches, selbst in ihrer gemäßigten Spielart, unter dem Namen „Millenarismus" zurückgewiesen [Vgl. DS 3839], vor allem aber die „zuinnerst verkehrte" politische Form des säkularisierten Messianismus [Vgl. die Verurteilung des falschen „Mystizismus" dieser Fehlform der Erlösung der Armen in der Enzyklika „Divioi Redemptoris" Pius‘ Xl].
677 Die Kirche wird nur durch dieses letzte Pascha hindurch, worin sie dem Herrn in seinem Tod und seiner Auferstehung folgen wird [Vgl. auch GS 20-21], in die Herrlichkeit des Reiches eingehen. Das Reich wird also nicht in stetigem Fortschritt durch einen geschichtlichen Triumph der Kirche zustande kommen [Vgl. Offb 19,1-9], sondern durch den Sieg Gottes im Endkampf mit dem Bösen [Vgl. Offb 3,18]. In diesem Sieg wird die Braut Christi vom Himmel herabkommen [Vgl. Offb 20,7-10]. Nach der letzten kosmischen Erschütterung dieser Welt, die vergeht [Vgl. Offb 21,2-4], wird es in Gestalt des letzten Gerichts zum Triumph Gottes über den Aufstand des Bösen kommen [Vgl. 2 Petr 3,12-13].
So schwarz dürfen wir die Kirchenkrise sehen. Wir haben ja die Versicherung Unseres Herrn, der nicht lügen kann, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwinden werden.
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