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Mittwoch, 19. Dezember 2012

Zisterzienserkloster Hohenfurth

Im Jahr 1990, nach der politischen Wende in der Tschechoslowakei, konnten mit den Patres Xaver und Ivo die zwei letzen Hohenfurther Patres aus Tschechien ins Kloster zurückkehren und das Ordensleben allmählich neu beginnen. So begann es wieder, das Mönchsleben in Hohenfurth.

Der Neuanfang war allerdings sehr schwierig. Es konnte keine vollständige Kommunität von Mönchen das Kloster besiedeln, da die eigene (österreichische) Zisterzienserkongregation nicht viel dafür unternahm. Dennoch konnte im Jahr 1998 eine junge kleine Mönchgemeinschaft das 800-jährige Jubiläum des Zisterzienserordens feiern.

Die Kommunität kämpft weiterhin für ein treues Klosterleben in Hohenfurth. Diese Erneuerung des Klosterlebens wurde und wird inzwischen wieder z. B. durch materielle Hilfe aus Österreich wesentlich erleichtert.  Letztlich zählt aber vor Gott nicht das Bestehen der Klostergebäude und das rechtliche Bestehen des Klosters, sondern vielmehr geht es darum, wie das Mönchsleben die Ordensleute zur Heiligkeit führt.

Durch die Unterstützung des Abtes der Trappisten-Abtei Mariawald, Dom Josef Vollberg, konnte vor einiger Zeit der Gemeinschaft von Hohenfurth ein starker liturgischer Impuls mitgegeben werden. Mit der Zelebration eines Pontifikalamtes im tridentinischen Ritus, den der Heilige Vater den „außerordentlichen“ nennt, wurde in diesem uralten Zisterzienserkloster der ebenso uralten Liturgie wieder zu ihrem Heimatrecht verholfen.


Dieses Video zeigt einige Foto-Aufnahmen des Pontifikalamtes mit Dom Josef. Zu hören ist ein geistlicher Gesang "O salutaris Hostia" von J. H. Gallus.


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