Die Operation durch den Chefarzt
Prof. Dr. Mohr war am Aschermittwoch, den 25.2. um 8.30 Uhr vorgesehen. Da ich
10 Jahre zuvor eine Einblutung ins Gehirn hatte und damals 6-8 Stunden
überhaupt nichts wusste und Prof. Mohr davon erfuhr, wurde ich zurückgestellt.
Es musste eine Kernspintomographie gemacht werden. Da diese gut verlaufen ist,
wurde ich dann doch noch am gleichen Tag von 14.50 Uhr bis 17.10 Uhr operiert.
Obwohl ich eigentlich durch
die plötzliche Verschiebung des Operationstermins unruhig werden hätte müssen,
ging ich ruhig in die Operation, was die beste Voraussetzung für ein Gelingen
der Operation ist. –
Mir hat das Gebet „O Gott, komm mir zu Hilfe; Herr eile mir zu
helfen" so geholfen, dass ich mit einem tiefen Glücksgefühl aus der
Narkose erwachte. Ich wusste mich „in
Gott geborgen". Es war ein so schönes Gefühl, das unbeschreiblich ist.
Für mich war diese Zeit einer der glücklichsten Zeiten in meinem Leben. Ich
durfte Gott erfahren: die Nähe, die Kraft und Hilfe Gottes. Dieses Glücksgefühl,
das eine tiefe Ruhe barg, ist wohl der Grund für die rasche Genesung.
(Dr. P. Bernhard Sirch OSB)
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