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Sonntag, 2. Dezember 2012

Wolf im Schafspelz

Nun gut, kreuz.net ist verschwunden. Aber ist damit alles wieder gut? Ist nun allenthalben „heile Welt“ eingekehrt? Hat die Wahrheit gesiegt; und wenn ja, welche Wahrheit?


Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe, suchend, wen er verschlingen kann. Darum seid nüchtern und wachet. Widerstehet dem Satan. Glaubt an Gott.


Aber passt auf, es könnte auch ein Wolf im Schafspelz sein.


„Die größten Feinde des Glaubens und der Kirche kommen von innen.“ - sagte unser Heiliger Vater Papst Benedikt XVI. „Die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Innern. Die Sünde existiert im Innern der Kirche.“ Notwendig, so sagte er, „ist deshalb die Bereitschaft zu Buße und Reinigung“ … Man müsse „realistisch sein und anerkennen, dass es immer Attacken des Bösen geben wird; am Ende jedoch ist Christus aber stärker."


Papst Leo XIII. betete zum heiligen Erzengel Michael:

Sieh doch, der Urfeind hat sich wieder erhoben.
Der Menschenmörder hat wieder Mut gefasst.
Als Engel des Lichts verwandelt und getarnt
schweift er mit einer Vielzahl böser Geister
in Raubzügen auf der Erde umher,
um hier den Namen Gottes
und seines Gesalbten auszumerzen
und sich der Seelen zu bemächtigen,
die für die Krone ewigen Ruhms bestimmt waren,
um sie umzubringen und dem ewigen Untergang zu weihen.
Wie Abwasser gießt der feindselige Drache
das Gift seiner Bosheit auf Menschen,
deren Geist und Herzen er verführt und verdorben hat:
den Geist der Lüge, der Ehrfurchtslosigkeit und Gotteslästerung;
den todbringenden Hauch der Ausschweifung
und aller Laster und Gemeinheit.

Die überaus durchtriebenen Feinde erfüllen die Kirche,
die Braut des unbefleckten Lammes, mit Galle und
Bitterkeit und berauschen sie mit Wermut.
Ihre frevlerischen Hände haben sie
an die heiligsten Schätze gelegt.
Selbst am heiligen Ort, wo der Sitz des heiligen Petrus
und der Lehrstuhl der Wahrheit
zur Erleuchtung der Völker errichtet ist,
haben sie den Thron ihrer abscheulichen Gottlosigkeit aufgestellt,
voller Heimtücke, damit, nachdem der Hirt geschlagen ist,
sie auch die Herde zerstreuen können.

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