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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Heiliger Erzmartyrer Stephanus

Die beiden Feste der heiligen Stephanus und Johannes, die nun folgen, waren im Morgenland Begleitfeste von Erscheinung des Herrn und wurden im Abendland Weihnachten angegliedert. Sie wollen den Gedanken der glorreichen "Ankunft" des Herrn beim Tode seiner Heiligen an zwei Vertretern der beiden altchristlichen Heiligenideale, Martyrium und Jungfräulichkeit, darstellen.

Stephanus,
der erste Märtyrer, schaut mitten im Martyrium die glorreiche Christuserscheinung: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten des Vaters stehen." Das Evangelium erweitert diesen Gedanken in den Worten Christi an die Juden: „Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagt: ,Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn' ", d. h. bis ihr an mich glaubt; dann erst werdet ihr meine innere Herrlichkeit schauen.

(Abtei Maria Laach, Die betende Kirche, Berlin 1924)





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